Liebe Leserinnen und Leser,
so sieht es an vielen Kreuzungen in der Siedlung „Waldidyll“ in Tegel-Süd seit Anfang des Jahres alle 14 Tage aus, nämlich immer dann, wenn die Firma ALBA dort die Wertstoffe einsammelt.
Sie fragen sich, wie das sein kann, wo es doch überall Wertstofftonnen gibt? Genau da liegt das Problem: nicht überall! Hier ein kleiner Rückblick auf das Geschehen:
Als 2023 alle Haushalte im Waldidyll Wertstofftonnen erhielten, war die Freude und Zustimmung groß: keine von Krähen, Waschbären und Füchsen zerfetzten gelben Säcke mehr, keine durch die Gegend fliegenden Joghurtbecher, Salatschälchen und Plastikabfälle. Doch dann wurde im November den Anwohnenden - zusammen mit fünf Rollen gelbe Säcke für das kommende Jahr - ein Schreiben von ALBA überreicht. Inhalt des Schreibens: Die Tonnen werden in bestimmten Straßen wieder abgeschafft und es gibt dort wieder gelbe Säcke, die auch noch zu bestimmten Sammelpunkten gebracht werden sollten. Auf Nachfragen teilte ALBA mit, dass einige der Straßen im „Waldidyll“ zu schmal seien, um von ihren Mitarbeitenden angefahren zu werden.
Das stellte auf ganzer Linie eine Verschlechterung der Entsorgungssituation dar und war sogar noch ein Rückschritt im Verhältnis zur Situation vor der Ausgabe der Wertstofftonnen dar. Bürgerinnen und Bürger wandten sich an die Presse und an den zuständigen SPD-Abgeordneten Jörg Stroedter, der sofort tätig wurde und jetzt offenbar ein Einlenken der Firma ALBA erreichen konnte. Lesen Sie hierzu seine Presseerklärung.